Die Gartenpflanze

Dieser Song entstand noch vor "Wie kann ich leben", wurde nie aufgenommen, immer nur abends heimlich am Telefon gesungen und trotzdem... es gibt ihn. Meinen ersten Song aus Liebe.

In meinem Gärtchen wachsen viele Pflanzen vor sich hin,
eins will gepflegt sein, das andre vielleicht nicht.
Und anfangs sah sie ganz genau wie alle andern aus,
und ich hab nur erwartet, dass sie mich bald sticht.
Sie jedoch wuchs in einem Tempo, Mensch, ich fass es nicht,
sie wurde größer, als die andern Pflanzen sind,
mit einer Blüte, derart überirdisch schön ist sie,
ich kann nicht fassen, dass ich das im Garten find’.

Und jetzt beglückt sie mich mit ihrem großen, hellen Licht,
mir ist, als leuchte es, wenn ich sie da so seh.
Die andern um sie herum, was war nur an denen dran.
Sie sticht mir nie die Hand. Sie tut mir niemals weh.


Ich glaubte, bess’re Freunde, als ich hab’, die find ich nicht,
nie wirklich da für mich, jedoch wie Sand am Meer.
Ich hab mich abgefunden, dass es nicht mehr besser geht
Und war zufrieden – glaubte ich. Wenn auch nicht sehr.
Doch seit ich dich jetzt hab und auch in meiner Nähe weiß,
fühl ich mich wertvoll. Ein riesengroßes Stück!
Die andern Leute gehen mir meistens nur noch auf den Geist,
ne Hammerfreundschaft hab ich jetzt. Was für ein Glück.

Kommst in mein Leben und ich seh es in ganz neuem Licht,
mir ist als leuchte es, wenn ich dich nur mal seh.
Die andern um mich herum, was war nur an denen dran,
du hältst mir fest die Hand, du tust mir niemals weh.


Ich wünsche nur, das Licht möge nie verlöschen.
Du bist nicht da, und ich vermisse dich so sehr.
Ich brauche deine Wärme, deine Liebe, brauche deine Kraft,
ich will den ganzen Quatsch von früher schlicht nicht mehr.
Ich hoffe nur, dass das alles nie zu Ende geht,
dass dieses Pflänzchen weiter wächst und mich erfreut,
denn sonst geht mein Vertrauen in mein Glück kaputt.
Sei immer für mich da – für jetzt und alle Zeit!


Kommst in mein Leben und ich seh es in ganz neuem Licht,
mir ist als leuchte es, bist du in meiner Näh’,
die andern um mich herum, was war nur an denen dran.
Du hältst mir fest die Hand, du tust mir niemals weh.

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