Lied vom Licht


DAS LIED VOM LICHT

Dieser Song entstand während meiner Reise nach Indien. Wir waren in der Nähe von Pondicherry (Südindien), in Auroville. Eine unserer Mitreisenden ging mir richtig auf den Keks: Mir ging es zu diesem Zeitpunkt ziemlich besch... und sie hatte nix Besseres zu tun als mir einen von "positivem Denken" vor zu beten, mich hat es sehr aufgebracht. Und in meinem Ärger hab ich damals dann die zweite Strophe dieses Songs zuerst geschrieben. Der Witz dabei: Mir ging es hinterher (nach dem Schreiben) wirklich plötzlich besser. Daraus entstanden ist nicht nur dieser Song, sondern auch die Konzertreihe "Albtraum" der Prayers & Preachers, meinem Chor, die ziemlich erfolgreich läuft zur Zeit (und die man buchen kann!) Die Musik entstand gemeinsam mit dem Briten Suryan Stettner (der uns an diesem Abend eingeladen hatte und der ein super Typ ist).

Audiofile folgt auch hier bald.

Manchmal sind meine Regentage
Zu dunkel. Und ich werd´ allen zur Plage,
und ich schaffe es nicht, auch nur so ein Lächeln zu schenken,
ich fühl mich allein, da ist kein positives Denken.

Ich weiß, geb ich mich meiner Traurigkeit hin,
frisst die Traurigkeit andere, macht das denn noch Sinn?
Vielleicht hat’s ja sein Gutes, ich seh es bloß nicht.
Aller Anfang ist schwer, und ich brauche endlich Mut und ganz viel

Licht.

Ich stell mir vor, ich bin gut gelaunt
Und dass ein liebevoller Mensch mir was schönes zu raunt
Und ein Lächeln in mir allen Schmerz erstickt
Und dann, als hätt ich dir in die Augen geblickt, wird es

Licht.

Kein Licht gibt’s ohne Schatten.
´S gibt keinen Schatten ohne Licht.
Das eine gibt’s nicht ohne das andre.
Ich vergesse das nicht. Und so suche ich mein

Licht.
vivgee am 6.1.07 21:28

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