Nur mal eben


Ich möcht‘ nicht mehr weiter laufen,
nicht mehr hetzen, kann nicht mehr.
Ich bin müde von der Hektik,
Herz rast, Atem geht nur schwer.

Ich möcht‘ jetzt hier stehen bleiben,
denn so muss ich nicht durch Mauern,
die mich höchstens noch verwunden,
das sind Schmerzen, die meist dauern.

Ich möcht‘ nicht mehr weiter rennen,
weiß ja gar nicht recht, wohin.
Ohne Ziel drauf los zu laufen
macht ganz einfach keinen Sinn.

Ich möcht‘ jetzt gern hier verschnaufen,
denn, was sich mir zeigt, ist schön,
und ich möchte mir das Ganze
ohne Druck und Stress beseh‘n

Um mich rum ist alles eilig,
alle rennen um ihr Leben,
und auch ich - ich hetz‘ ja weiter.
Einfach Luft hol‘n so ganz eben.

Halt mich fest, damit mich keiner
umrennt oder übersieht.
Sei mein Anker und mein Leuchtturm,
Licht im Dunkeln, sei mein Lied.

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