Magische Menschen, nostalgische Songs und ein Wohnzimmer voll Musik

Ganz viel tut sich bei mir. Ich bereite mich darauf vor, einiges zu bewegen. Und zwar gemäß dem von meiner guten alten Freundin Anne Schmeckies gesagten Motto "Zum höchsten Wohle aller".

Da ist einerseits die Kirchengemeinde, in der ich angestellt bin und die eigentlich supertoll ist und es verdient hätte, dass man sie kennt, liebt und gern / oft besucht. Aber das Viertel, in dem sie steht (und ich dem ich nach wie vor gerne lebe), hat einfach nicht den Ruf, Stil und Niveau mit den Bedürfnissen von Nichtakademikern zu verbinden. Schade. Das kann man ja aber ändern.

Ab 31.05.2013 starte ich dann offiziell für die Petruskirche kleine kuschelige Wohnzimmerkonzerte. Sie finden im GladRoom statt (dem ehemaligen Clubraum und jetzigem Proberaum der Glad(E)makers), einmal im Monat kommt ein meiner Ansicht nach spannender Künstler und spielt vor ca. 30 Menschen. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten des Künstlers sind sicher toll, es gibt ein paar Snacks (ebenfalls gegen eine kleine Spende) und Zeit genug für Interaktion und einen Schnack danach.
Zwei Testläufe mit Mia Bunge und Gerold Böttcher alias "Der Dünensegler" haben gezeigt, dass das ne gute Idee ist.

Meine SoulKids in der Probe
Der Termin Ende Mai ist mein eigener, denn (das bringt mich zum nächsten Thema): DIE SURVIVORS (und damit die Glad(E)makers) werden 5 Jahre alt. Unfassbar. Die Zeit rast. Seitdem ist eine ganze Menge passiert, und ich bin stolz auf diesen Chor, wirklich. Selbst wenn es mal grummelt, man löst seine Probleme. Mal mit Gewitter, mal auch einfach mit Kommunikation. Mal sofort, mal später. Nun ist das so: Unsere SoulKids können in den Pausen das Klettergerüst des Familienzentrums zwar sehen, dürfen es aber nicht benutzen. Finden die Kinder doof, wir auch. Aber man kann ja konstruktiv denken und so haben sich die Kids überlegt, sie wollen für einen eigenen kleinen Spielplatz sammeln. Genau dafür soll das Geld, das an "meinem" Abend zusammen kommt, auch sein. Es geht an die Kirchengemeinde in der Gewissheit, dass die es für die Kinder entsprechend verwendet.

Dabei kann man dann auch entsprechend also meine Songs hören. Diese - da komm ich zum nächsten Thema - kann man auch singen lernen. So richtig im Chor mit ganz vielen Leuten. Das Projekt heißt "Die Magischen". Ehemalige und aktive Sänger aus meinen Chören sowie solche, von denen ich mir vorstellen kann, dass sie sich super bei Survivors oder Bachmania machen, habe ich nun eingeladen, ab Ende Juli einmal alle 4 - 8 Wochen ein Wochenende mit mir gemeinsam an solchen Songs zu arbeiten. Am Ende steht dann ein Auftritt im Rahmen eines Konzertes. Ziel ist für mich, damit beizeiten auch in anderen Städten Workshops zu machen. 

 Aktuell schreibe ich bereits sehr fleißig an einem Songbook, eine CD ist bereits fest in Planung, entsprechende Verträge werden vorbereitet.

Ab August passiert hier sowieso ganz viel:
Ladies Night und Herrenabend laden potenzielle neue Sänger und Sängerinnen zu den Survivors ein, die KIDS FIRE widmet sich diesmal dem Thema "Naher Osten" und begleitet den politisch heiklen Israel-Sonntag (ich hoffe, ich kann jemanden von der jüdischen Gemeinde Bremen zu uns einladen!), "Die Magischen" machen die ersten Wochenenden, die Wohnzimmerkonzerte freuen sich auf so illustre Gäste wie Green City, Sharon Wynne, die Band und noch einmal den Dünensegler. Noch im Juni kann man bei uns Simon Bellett erleben.

Weitere Infos gibt es hier:
https://www.facebook.com/VivisWohnzimmer

Kommentare