Was für ein Jahr

Mittlerweile bin ich fast einen Monat wieder in Bremerhaven, blicke auf wunderbare 19 Tage in Los Angeles zurück. Langsam setzt sich das Gesehene. Es zu verarbeiten, wird aber vermutlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen.

Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht, mein Vater und ich, dass man hätte annehmen können, dass irgendwann "Lagerkoller" auftritt und man sich gegenseitig nervt, aber das ist nicht passiert. Im Gegenteil: Wir verstehen uns. Wir ticken ähnlich, mögen uns sehr, verstehen einander und so gab es Tränen beim Abschied - von beiden Seiten. Und das Versprechen, dass wir uns alle halbe Jahr sehen wollen. Mein Vater hat, seit er von mir weiß, wirklich ALLES richtig gemacht.

Und es ändert mein Leben. Ich kann es spüren. Ich gehe durch meinen Alltag und spüre die Veränderungen. Es ist nicht hilfreich, dass es fast immer düster ist. Das ist hier im Dezember normal, aber es sorgt er für schwermütige Stimmungen. Zukunftssorgen mischen sich sanft unter den Druck, auf Teufel komm raus erfolgreich sein zu müssen. Es macht unfassbar müde, erschöpft mich.

Was erwartet mich nächstes Jahr? Ich weiß es nicht. Ich glaube, es ist Gospelkirchentag, ich werde aber auch verstärkt neue Zukunftspläne machen müssen. Wir werden sehen.

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