Papa kommt...

Ich freue mich:
Jo und ich zählen die Tage (Jo sogar die Stunden), hier wird gewirbelt, geputzt, Männerbettwäsche besorgt (ich glaube, er steht nicht so auf Einhörner-Bettwäsche), Ausflugsziele geplant und dem Konzert entgegen gefiebert. Er hat mir seine Songliste geschickt, ich hab ihm meine geschickt, ich kenne zwei aus seiner Liste und werde den Rest dann wohl im Blindflug begleiten ;-) Aber das macht nichts. Gottseidank ist vorab ja noch eine Generalprobe. 

Ich freue mich sehr, dass daraus nun ein Benefiz wird. Kein Mensch weiß, ob es 2017 noch für mich mit meiner Stelle weiter geht. Wir kämpfen mit allen Mitteln, und dieses Konzert könnte sehr helfen. Nun hängt es halt auch von den Zuschauern ab und davon, ob sie auch etwas geben mögen. Viele fleißige Helfer jedenfalls sorgen dafür, dass wirklich ein Wohnzimmergefühl aufkommt - auch wenn es im Saal steigt. Da sind Schnittchen vorbereitet, es gibt Kaffee oder was Kühles (dem Wetter nach tippe ich mal, dass der Kaffee besser ist) und die Chance, mit uns ins Gespräch zu kommen. Mein Vater wird seinen Konzertteil vermutlich auch mit zahlreichen Anekdoten spicken (klar: Wir übersetzen) ,ich erzähl ein wenig aus meinem Leben (das wird für ihn ebenfalls übersetzt) und anschließend genießen wir After-Show-Flair - wir haben nämlich beide im Abstand von zwei Tagen Geburtstag und nutzen die prima Örtlichkeiten gleich dafür, zum ersten Mal gemeinsam zu feiern (kein Mensch kann verstehen, wie sehr mich DAS freut!)

Hier noch mal der offizielle Text aus der Facebookseite 
(http://Facebook.com/viviswohnzimmer 




Vivian Glade liebt Gäste. Und so lädt sie sich immer mal wieder nette Menschen ein, um mit ihnen gemeinsam Musik zu hören. 

AUF AUSDRÜCKLICHEN WUNSCH von unserem Gast wird dieses Konzert zur großen Charity-Aktion:
Alle Einnahmen kommen den Glad(E)makers zugute , die auch 2017 noch ihre Chorleiterstelle finanzieren können möchten. Jede Hilfe wird dabei gern gesehen:

Wenn Sie spenden möchten, schreiben Sie uns an: vorstand@glademakers.de

Wenn Sie uns dauerhafter unterstützen möchten, warum nicht Fördermitglied des Glad(E)makers e.V. werden? Auch dazu senden wir Ihnen alle Informationen ganz einfach via Mail zu!

Zum Konzert:
Den Anfang der neuen "Wohnzimmer-Saison" macht ihr eigenes Projekt, die SOCIAL SOUL BAND. Mit ihrem Programm "Love divine - eine (göttliche?) Liebe" erzählen sie und ihre 7 Solistinnen in Songs Geschichten und Gedanken rund um das so weitläufige Thema Liebe.
Dabei finden aktuelle Charts ebenso Eingang in ihr Repertoire wie die von der Musikerin selbst geschriebenen Songs.

Heute haben sie einen besonderen Gast dabei: Gitarrist Jeffrey Landau aus Los Angeles verstärkt die Musiker und stellt einige seiner Stücke solo vor. Seine Musik wird von Country-, Blues- und Blue-Grass-Elementen ebenso beeinflusst wie von Jazz und Soul. Lead Belly hat ihn dabei wohl am meisten beeinflusst. Mit Worksongs tourte er in den 70ern bereits durch die ehemalige DDR und arbeitete mit Künstlern wie Aaron und Ivan Neville, Earl Robinson oder Paul Robeson zusammen. Auch durch Pete Seeger, der ein enger Freund der Familie Landau war, beeinflusste ihn stark.

Der Eintritt kostet an der Abendkasse 10 Euro. Vereinsmitglieder spenden am Eingang. Mit den Einnahmen leistet die Social Soul Band ihren Beitrag für technische Neuanschaffungen des Vereines.

Karten gibt es an der Abendkasse

Einlass ist ab 19 Uhr.


Pressemitteilung



Jeffrey Landau (Los Angeles, Kalifornien) Foto: Vivian Glade
Am Samstag, 16.07. um 19.30 Uhr lädt der Glad(E)makers e.V. zu einem ganz besonderen Benefizkonzert in den Großen Saal der Petruskirche Grünhöfe ein. Im Rahmen der Reihe "Zu Gast in Vivis Wohnzimmer" darf diesmal ein Gast aus Los Angeles begrüßt und ein hollywoodreifes Happy End gefeiert werden. Der Eintritt kostet 10 Euro, Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse.
Der Folkmusiker Jeffrey Landau freut sich auf dieses Konzert. Begleitet von der Social Soul Band erzählt er mit Folkklassikern, aber auch eigenen Songs aus seinem Leben. Seine Leidenschaft sind Songs, die von Gerechtigkeit erzählen und davon, wo sie hingehört.

Sein Großvater, ein Dirigent und Kapellmeister, floh 1936 aus Wien vor den Nazis nach New York. Vater Felix Landau eröffnete in den Fünfzigern in Los Angeles eine ausgesprochen erfolgreiche Galerie, machte sich aber auch als Manager von Musikern einen Namen und unterstützte in der McCarthy-Ära Menschen, die sich für Bürgerrechte der Afroamerikaner stark machten oder in den Verruf gerieten, Kommunisten zu sein. Unter anderem unterstützte er Menschen wie Paul Robeson oder Pete Seeger.

Anfang der 70er begegnete Jeffrey Landau einem Hollywoodkomponisten, der ebenfalls während der McCarthy-Ära alles verlor: Earl Robinson. Ihn begleitete er zu den Weltjugendfestspielen 1973 und traf dort auf die ostdeutsche Jazz-Szene - und auf eine junge Jazzsängerin mit afroamerikanischen Wurzeln. Nach seinem Aufenthalt in Ostdeutschland musste er das Land wieder verlassen - nichts ahnend, dass ein Kind unterwegs war. Gemeinsam mit seinem Vater produzierte er in Frankreich eine
Popband, lebte zwei Jahre in England und traf auf Musiker wie Aaron Neville, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet. In den Achtzigern heiratete er, wurde Vater zweier Söhne, von denen einer in die musikalischen Fußstapfen der Familie trat. Er baute das Grammy-Museum in Los Angeles mit auf, organisierte Folk-Konzerte und unterstützte mit seiner Ash-Grove-Stiftung Musiker jeglicher Art. Er produzierte die ersten Alben seines Sohnes Josh und ist nach wie vor mit seiner Band im Raum Los Angeles unterwegs.
41 Jahre nach seinem Deutschlandbesuch erfuhr er, dass er in Bremerhaven eine Tochter hat, selbst mittlerweile mit Familie und ebenfalls Musikerin: Vivian Glade. Die Überraschung war groß, die Freude auch auf beiden Seiten. Und natürlich haben beide einiges nachzuholen. Und man beschloss, gemeinsam ein Konzert zu geben. Die Glad(E)makers-Frontfrau hat alte und neue eigene Songs ausgegraben. Und auch seine Enkelin Josephine wird erstmals zu Wort kommen: Die 20Jährige setzt die Musikerleidenschaft der Familie wiederum fort. Unterstützt werden die beiden von der Social Soul Band sowie Solisten der Glad(E)makers-Angels in den Backing Vocals.
Jeffrey Landau hat sein Leben in seine Songs gepackt: Am 16. Juli singt und erzählt er im Großen Saal der Petruskirche seine Geschichte. Und auf seinen Wunsch hin soll der Erlös den Glad(e)makers helfen, die Chorleiterstelle auch 2017 zu erhalten. 10 Euro Eintritt kommen damit direkt den sozial engagierten Grünhöfer Sängern zugute.

Die Daten in Kürze
"Zu Gast in Vivis Wohnzimmer: Jeffrey Landau feat. Social Soul Band"
Benefizkonzert zugunsten der Glad(E)makers
Samstag, 16.07.201619.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
Petruskirche Grünhöfe - Saal
Eintritt 10 €

Weitere Informationen auf facebook.com/viviswohnzimmer oder auf http://glademakers.deZur Geschichte von Vater und Tochter www.vivianglade.net

Kontakt:Glad(E)makers e.V.
Vivian Glade
Vorstand@glademakers.de01522-7153259



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